TRUMPF stellt sich vor

Das Unternehmen

Die Geschichte der TRUMPF SE & Co. KG begann im Jahr 1923 mit dem Erwerb einer mechanischen Werkstätte in Stuttgart. Damals wurden biegsame Wellen produziert, die bei Maschinen zur Blechbearbeitung eingesetzt werden. In den folgenden Jahren wuchs das Unternehmen rasant und das Produktportfolio erweiterte sich.

Die Produktionstechnik weiterzuentwickeln und digital zu vernetzen, sie noch wirtschaftlicher, präziser und zukunftssicherer zu machen – das ist die Aufgabe von TRUMPF. Dabei will TRUMPF die Fertigung sowie deren vor- und nachgelagerte Prozesse effizienter gestalten. So baut TRUMPF an der Industriewelt von morgen und wirkt mit den eigenen Innovationen in nahezu jeder Branche mit. Die Softwarelösungen ebnen dabei den Weg in die Smart Factory. In der Industrieelektronik ermöglicht TRUMPF Hochtechnologieprozesse.

Im Geschäftsjahr 2021/22 erwirtschaftete das Unternehmen mit 16.554 Mitarbeitern einen Umsatz von 4.222,8 Millionen Euro.  Inzwischen ist TRUMPF Markt- und Technologieführer bei Werkzeugmaschinen und Lasern für die industrielle Fertigung. Mit rund 70 Tochtergesellschaften sind wir als Maschinenbauunternehmen weltweit vertreten. 

Warum beteiligt sich TRUMPF in Re_KI_lienz?

Die Chip-Krise 2021/2022 hatte massive Auswirkungen auf die Lieferfähigkeit des deutschen Maschinenbaus. Auch TRUMPF war davon massiv betroffen! Nicht nur die Covid-bedingten Auswirkungen auf die Halbleiter-Industrie, sondern auch die Auswirkungen auf globale Logistikströme, die parallel auftretenden Naturkatastrophen sowie gravierende Personalengpässe, sind überzeugende Gründe, Resilienz zu einem bleibendem Performanceziel eines Unternehmens zu machen.

Für TRUMPF bedeutet Resilienz, die Fähigkeit auf jedwede Änderung in der Supply-Chain (ausgelöst aus Lieferkette oder Markt) so zu reagieren, dass das Service-Level beim Kunden unverändert hoch bleibt. In der höchsten Ausbaustufe ist diese Fähigkeit besser ausgeprägt als beim Wettbewerb. Resilienz ist also eine strategische Fähigkeit zur Verteidigung und zum Ausbau von Marktanteilen. 

Für TRUMPF ist Resilienz vor dem Hintergrund zunehmend globaler und folglich immer anfälligerer Lieferketten eine wichtige strategische Ressource. Auch aufgrund des steigenden Wettbewerbs, insbesondere aus Asien und China, möchte TRUMPF Resilienz verstehen, messen, aufbauen und weiterentwickeln.

Was möchte TRUMPF in Re_KI_lienz erreichen?

Wir sind nicht nur interessiert am Austausch mit anderen Unternehmen. Ebenso wichtig ist für uns die Nähe zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Resilienz. Damit meinen wir sowohl Resilienz im Allgemeinen, als auch die Vielzahl an spezifischen Fragestellungen, die in diesem Umfeld für viele Unternehmen noch Neuland sind: Wie erreichen wir maximale Transparenz über unsere Lieferketten, insbesondere auch in Hinblick auf Tier 2+? Wie messen wir Resilienz, vor allem auch den Prozess zu höherer Resilienz? Wie hilft uns die Digitalisierung unsere eigenen Daten besser zu verstehen? Wie hilft uns KI, um externe Daten besser einzubinden? Diese Fragen sind nur einige Beispiele für Forschungsschwerpunkte in Re_KI_lienz, deren Beantwortung für TRUMPF hohen Mehrwert bilden.

Welche Personen sind in Re_KI_lienz beteiligt?

Hauptverantwortlich für das Projekt Re_KI_lienz ist bei TRUMPF der Zentralbereich Einkauf*.

Projektleitung: Moritz Ziegler (Leiter Globale Einkaufsstrategie und Steuerung)

Projektmitarbeitende: Jan Kistner, Vanessa Hiller (Strategy Project Lead in der Globalen Einkaufssteuerung und Strategie)

*Aufgabe des Zentralbereichs Einkauf ist die Identifikation kritischer Performanceverbesserungen im globalen Einkauf von TRUMPF (direkt wie indirekt), deren Umsetzung sowie die einheitliche Kommunikation für den Einkauf in die Organisation hinein. Dies beinhaltet die Themen Einkaufsstrategie und -governance, Prozessdefinition und -digitalisierung im Source-2-Pay, Einkaufscontrolling sowie ein zentrales Cost Engineering zur analytischen Unterstützung der strategischen Einkäufer. Sämtliche Vertreter des Projektes sind als zentrale Ansprechpartner im Fachbereich Globale Einkaufsstrategie und -steuerung vertreten.