Die HKA stellt sich vor

Die Hochschule Karlsruhe

Die Hochschule Karlsruhe (HKA) zählt zu den forschungsstärksten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg. Die HKA wird in Re_KI_lienz durch das Institut für Lernen und Innovation in Netzwerken (ILIN) vertreten, das auch die Konsortialführung übernimmt. Die Forschungsschwerpunkte des ILIN liegen in soziotechnischen Arbeits- und Lernsystemen sowie in intelligenten Produktions- und Wertschöpfungssystemen. In Re_KI_lienz bringt das ILIN umfangreiche Erfahrungen in den Themenfeldern globale und lokale Wertschöpfungsnetzwerke, Auslandsverlagerung und Rückverlagerung von Produktionsaktivitäten sowie zum Einfluss der digitalen Produktionsvernetzung (Industrie 4.0) auf Unternehmensstrukturen ein. Auch die Auswirkung von Krisen und Schocks auf globale Produktionsaktivitäten waren bereits mehrfach Gegenstand der Forschungsarbeiten am ILIN.

Warum beteiligt sich die HKA in Re_KI_lienz?

Re_KI_lienz bietet für uns die Chance, unsere jahrelang durch unterschiedliche Forschungsarbeiten erworbene Expertise gemeinsam mit anderen Forschungspartnern zu vertiefen und in die Praxis zu tragen. Mit Neoception bietet sich für uns die Möglichkeit, die gewonnen Erkenntnisse in KI-basierte Lösungen umzusetzen und durch die vier Anwendungsunternehmen Feinguss Blank, Marquardt, Sartorius und TRUMPF können wir unsere Forschung in realen Wertschöpfungsnetzwerken erproben. Der Breitentransfer unserer Forschung ist somit ein zentrales Element von Re_KI_lienz für uns.

Was möchte die HKA in Re_KI_lienz erreichen?

Durch Re_KI_lienz erhoffen wir uns neue wissenschaftliche Erkenntnisse und somit eine Erweiterung des bestehenden Wissens. Mit unserer Forschung möchten wir einen Beitrag zu Analyse- und Bewertungsmöglichkeiten für die Gestaltung von resilienten globalen und lokalen Lieferketten sowie Wertschöpfungsstrukturen leisten. Hierzu möchten wird in enger Zusammenarbeit mit allen Projektpartnern geeignete Methoden und Tools konzipieren, um Störungen in diesen Wertschöpfungsstrukturen künftig bspw. durch intelligente Umfeldanalysen frühzeitig begegnen zu können. In einem zweiten Schwerpunkt möchten wir zu dynamischen Anpassungsmöglichkeiten für Unternehmensstandorte forschen und Methoden sowie Tools entwickeln, die eine flexible Anpassung an Umfeldbedingungen erlauben. Die Evaluierung der entwickelten Methoden und Erkenntnisse wird über die gesamte Projektlaufzeit begleitend erfolgen.

Welche Personen sind in Re_KI_lienz beteiligt?

Projektleitung: Prof. Dr. Steffen Kinkel

Projektmitarbeitende: Dennis Richter (Projektkoordination), Patrick Fomferra, Ina Schiedermair